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Thema: Eventim

  1. #1
    Senior Mitglied Avatar von Solli
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    Standard Eventim

    Der an sich seriöse Konzertticket-Anbieter Eventim versendet E-Mail-Werbung an Empfänger, die dies ausdrücklich nicht gewünscht haben. Aus diesem Grund widme ich ihm hier einen eigenen Thread.

    Ich habe vorgestern bei Eventim online Tickets gekauft, dabei musste ich auch meine E-Mail-Adresse angeben. Darunter befindet sich ein Kästchen zum ankreuzen, wenn man den Newsletter NICHT will, also Opt-Out statt Opt-In: "Bitte senden Sie mir Ihren Newsletter nicht zu, sondern nur eine Auftragsbestätigung" (siehe Anhang). Dieses Kästchen habe ich aktiviert.

    Allerdings scheint das Eventim völlig egal zu sein, man sendet trotzdem fleißig Werbung per E-Mail:


    header:
    01: Return-Path: <return [at] newsletter.eventim.de>
    02: Received: from [193.169.181.177] (helo=mail18-177.srv2.de)
    03: by xxx with esmtp (Exim 4.69)
    04: (envelope-from <return [at] newsletter.eventim.de>)
    05: ID: [ID filtered]
    06: for xxx; Mon, 25 Mar 2013 xx:xx:xx +0100
    07: Date: Mon, 25 Mar 2013 xx:xx:xx +0100 (CET)
    08: From: "eventim.de Ticketnews" <ticketnews [at] newsletter.eventim.de>
    09: Reply-To: "eventim.de Ticketnews" <ticketnews [at] newsletter.eventim.de>
    10: To: xxx
    11: Subject: Laith Al-Deen mit "live acoustic"-Set - Tickets jetzt bei Eventim!
    12: MIME-Version: 1.0
    13: Content-Type: text/html; charset=ISO-8859-1
    14: Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
    15: List-ID: [ID filtered]
    16: X-CSA-Complaints: whitelist-complaints [at] eco.de

    Sogar mit Siegel der Certified Spammer Alliance... Versender ist die Optivo GmbH.

    Den HTML-Inhalt spare ich mir an dieser Stelle. Angepriesen werden Tickets für Laith Al-Deen.

    Beschwerde an die eco / CSA und die Wettbewerbszentrale geht sofort raus. "Abmelden" werde ich mich bei Eventim / Optivo allerdings nicht, nachdem ich mich ja auch nie angemeldet habe.

    Sie erhalten dieses Mailing, weil Sie in der Vergangenheit Tickets bei eventim.de gekauft haben.
    Wenn Sie zukünftig in diesem Zusammenhang nicht mehr angeschrieben werden wollen,
    klicken Sie bitte hier und senden uns eine kurze Nachricht mit dem Betreff "Abmeldung".
    [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]
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  2. #2
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    Dreist, lohnt sich aber halt für den Spammer, so lange ihm niemand auf die Füße steht.

  3. #3
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    offtopic:

    Zitat Zitat von Solli Beitrag anzeigen
    Der an sich seriöse Konzertticket-Anbieter Eventim
    Ich sag' nur " [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]":
    Während des Bestellvorgangs ist die "Ticketversicherung" für Sie im Warenkorb ausgewählt.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Solli Beitrag anzeigen
    Sogar mit Siegel der Certified Spammer Alliance... Versender ist die Optivo GmbH.
    Die scheinen ja besonders "konsequent" zu sein:
    Versender, gegen die im Zeitraum von sechs Monaten aufgrund ungerechtfertigter E-Mail-Zusendung mehr als drei Rügen im Sinne der Verfahrensordnung ausgesprochen werden mussten:
    Optivo GmbH (10 Rügen)
    [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]

  5. #5
    Senior Mitglied Avatar von Solli
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    Das Beschwerdemanagement der eco ist natürlich so *räusper* hilfsbereit, wie ich es erwartet habe. Immerhin haben sie wohl mal nachgefragt. Eventim hat darauf geantwortet:

    Solli ist eventim.de-Kunde. Am 24.03.13 hat er Tickets für ein Konzert gekauft. Er hat kurz darauf ein Mailing erhalten, in dem ein ähnliches Event beworben wurde (à die rechtliche Grundlage ist hier also § 7 Abs. 3 UWG). Auf das Widerspruchsrecht für die werbliche Verwendung der Adresse wurde im Bestellprozess hingewiesen. (Screenshot)
    Bullshit! §7 (3) UWG greift nur, wenn "der Kunde der Verwendung nicht widersprochen hat". Genau das habe ich duch ankreuzen des Opt-Out aber getan. Oder wie soll man "bitte senden Sie mir Ihren Newsletter nicht zu" sonst interpretieren?
    Durchgeknallter Netzindianer und stolz drauf

  6. #6
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    Man könnte sich, wenn man blöd machen wollte, auf den Standpunkt stellen, dass Du der Zusendung des Newsletters widersprochen hast, nicht aber der Zusendung von Werbung iSv 7 III UWG.
    Dann wäre aber nicht gem. 7 III UWG "klar und deutlich" darauf hingewiesen worden.

  7. #7
    Senior Mitglied Avatar von Solli
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    Zitat Zitat von radan Beitrag anzeigen
    Dann wäre aber nicht gem. 7 III UWG "klar und deutlich" darauf hingewiesen worden.
    Den Hinweis gab es sogar tatsächlich noch zusätzlich. Allerdings irgendwo versteckt in den Datenschutzbedingungen, ob das "klar und deutlich" ist ist mehr als fraglich.

    Aber unabhängig davon: Wenn ich aktiv angebe, dass ich keinen Newsletter wünsche, muss der Versender schon davon ausgehen, dass ich dem Erhalt einer Mail mit dem Titel "ticketnews" widersprochen habe.

    Wie auch immer: Ich habe gerade noch einmal die Registrierungsseite von Eventim überprüft und festgestellt, dass diese überarbeitet wurde. Scheinbar muss man den Newsletter nun aktiv bestellen, die automatische Anmeldung dazu wurde abgeschafft. Vielleicht hat meine Beschwerde (und mutmaßlich weitere) ja tatsächlich etwas gebracht. Testhalber habe ich mich nochmal mit einer wegwerf-Adresse registriert, mal schauen ob die jetzt newsletterfrei bleibt.
    Durchgeknallter Netzindianer und stolz drauf

  8. #8
    Sassenburger
    Gast

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    Zitat Zitat von Solli Beitrag anzeigen
    Der an sich seriöse Konzertticket-Anbieter Eventim versendet E-Mail-Werbung an Empfänger, die dies ausdrücklich nicht gewünscht haben. Aus diesem Grund widme ich ihm hier einen eigenen Thread.
    ...
    Als "seriös" würde ich diese Firma nicht gerade bezeichnen... Wie viele andere, so hatte auch ich bei dem Musikportal www.eventim-music.de der Firma Eventim Musik gekauft. Am 17.3.2005 wurde mir in einem Newsletter des Musikportals mitgeteilt, dass das Musikportal nur noch bis zum 31.3.2005 existieren würde. Gekaufte Musik sollte aber, aufgrund der Nutzungsbedingungen, auch dann noch mit dem dazugehörigen "MY-PLAYLIST"-Player abgespielt werden können, wenn dass Musikportal nicht mehr existiert.
    Am 31.3.2005, also genau an dem Tag, an dem dass Musikportal www.eventim-music.de eingestellt wurde, spielte der "MY-PLAYLIST"-Player plötzlich verrückt und behauptete in einem Hinweistext bei jedem Musiktitel, dass die betreffende Musikdatei nicht mehr abgespielt werden könnte, weil "angeblich" die Nutzungszeit abgelaufen wäre. Wirklich merkwürdig! Dabei hatte ich nur Musikdateien heruntergeladen, die "unbegrenzt lange" abgespielt werden konnten. Denn die Musikdateien, die man tatsächlich nur für einen bestimmten Zeitraum hätte abspielen können, hätte ich ganz bestimmt nicht gekauft, denn so etwas ist doch Schwachsinn! Weil es schon spät abends war, beschloss ich der Sache am nächsten Tag auf den Grund zu gehen....
    Als ich dann am nächsten Tag, also am ersten Tag, an dem dass Musikportal www.eventim-music.de der Firma Eventim nicht mehr existierte, den "MY-PLAYLIST"-Player starten wollte, tauchte auf meinem Monitor plötzlich dass Hinweisfenster einer Fehlermeldung auf, aus dem hervorging, dass der Player abgestürzt war. Da dies am 1.4.2005 passiert ist, hätte man auch annehmen können, dass sich da irgendjemand nur einen üblen Aprilscherz erlaubt hat, doch darüber konnte ich überhaupt nicht lachen.... Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch gehofft, dass ich dass Problem mit einem Neustart meines PC's beheben könnte, doch nachdem mein PC hochgefahren war und ich wieder versucht hatte den Player zu starten, musste ich leider feststellen, dass der Player noch immer abstürzte. Deshalb griff ich in die "Windows XP"-Trickkiste und versuchte dass Problem mit der "Systemwiederherstellung" zu lösen. Doch leider funktionierte auch dass nicht.... Kaum zu glauben, aber leider wahr, 110 Lieder einfach weg, also ein Schaden von 108,90 Euro.
    Ich habe mich dann wegen dieses Problems 4 Mal an Eventim gewendet und um Hilfe gebeten. Tja.... und jetzt ratet mal, was mir die Firma Eventim darauf geantwortet hat? Richtig, NICHTS!!!! Die Mitarbeiter der Firma Eventim haben die ungeheuerliche Unverschämtheit besessen, noch nicht einmal auf meine E-Mails zu antworten. Traurig aber wahr, obwohl ich drei Wochen lang versucht habe, von der Firma Eventim eine Antwort zu bekommen, haben sich die Mitarbeiter der Firma Eventim bis heute nicht dazu herablassen können, auf meine Anfragen zu antworten. Kurzum, mein Problem interessierte die Firma Eventim einen Scheiß. So nach dem Motto: "Es ist zwar unsere Schuld dass Sie Ihre Lieder verloren haben, aber da wir ja schon Ihr Geld haben, sehen wir keine Notwendigkeit uns darum zu kümmern! Uns doch egal.... Da haben Sie wohl Pech gehabt!" Da stand ich nun, hatte 108,90 Euro für 110 Musikdateien auf meiner Festplatte bezahlt, die nun völlig Wertlos waren und die Firma Eventim hielt es noch nicht einmal für nötig mir zu antworten....
    Diese Sache ist doch "sehr merkwürdig" oder? Am 31.3.2005 wurde dass Musikportal www.eventim-music.de der Firma Eventim geschlossen und am gleichen Tag lassen sich plötzlich die gekauften Musikdateien nicht mehr abspielen. Dann einen Tag später, funktioniert der "MY-PLAYLIST"-Player gar nicht mehr und stürzt beim Start immer gleich ab. Und zu allem Überfluss beantwortet die Firma Eventim keine E-Mails mehr, die sich auf dass Musikportal www.eventim-music.de beziehen. DAS KANN KEIN ZUFALL SEIN! Mein Verdacht: Irgendjemand bei der Firma Eventim hatte die "MY-PLAYLIST"-Player so manipuliert, dass sich ab dem 31.3.2005 keine Musikdateien mehr abspielen lassen und der Player einen Tag später gar nicht mehr funktionierte. Die Anweisung zur automatischen SELBSTZERSTÖRUNG, haben sich die Kunden dann wohl bei den letzten Downloads von Musikdateien, mit auf den "MY-PLAYLIST"-Player heruntergeladen. In diesem Fall wäre das eindeutig BETRUG, weil die Kunden, aufgrund der Nutzungsbedingungen, dass Recht erworben hatten, die gekauften Musikdateien DAUERHAFT nutzen zu können.
    Weil ich nichts mehr von der Firma Eventim gehört habe, hatte ich mich per Suchmaschinen im Internetnet auf die Suche nach Leuten gemacht, die mit dem Musikportal www.eventim-music.de dass gleiche erlebt hatten wie ich. Auf der Internetseite www.scheiss-eventim.da.ru wurde ich tatsächlich fündig... Diese Internetseite hatte ein Freundeskreis von Informatikstudenten ins Internet gestellt, dem genau dass gleiche passiert war wie mir. Doch nicht nur denen.... Im Gästebuch dieser Internetseite fanden sich HUNDERTE Einträge von Leuten, denen dass gleiche passiert war. Am 31.3.2005 ließen sich keine Musikdateien mehr abspielen, einen Tag später funktionierte der "MY-PLAYLIST"-Player gar nicht mehr und die Firma Eventim beantwortete auch keine E-Mails zum ehemaligen Musikportal. Also wurde der "MY-PLAYLIST"-Player wohl tatsächlich manipuliert...
    Doch die Firma Eventim hat sich verrechnet! Denn diesen Informatikstudenten ist es durch Analyse des Programmcodes des "MY-PLAYLIST"-Players gelungen, den Aufbau des Dateiformats "L3P" zu entschlüsseln, dass für die Musikdateien im Musikportal www.eventim-music.de verwendet wurde. Um den anderen von der Firma Eventim geschädigten Kunden zu helfen, haben sie auf ihrer Internetseite eine spezielle Software zum kostenlosen Download angeboten, mit der man die "L3P"-Dateien ohne Qualitätsverluste, direkt in "WAV"-Dateien (Wavesound) umwandeln konnte. Diese Software hieß "L3P-WAV Konverter" und funktionierte tatsächlich. Nun brauchte ich nur noch die "WAV"-Dateien (Wavesound) in "MP3"-Dateien umzuwandeln und konnte den ganzen Datenmüll der Firma Eventim endlich löschen. Manchmal hat man halt auch Glück...

  9. #9
    Senior Mitglied Avatar von Solli
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    Mir ging es in diesem Thread eigentlich nur um unerlaubt zugesandte Werbung von der Firma Eventim. Aber zu deinem Problem mit den gekauften Musikdateien:

    Das mit dem DRM ist so ne Sache. Wenn ich digitale Musik kaufe dann nur unverschlüsselte MP3s, die ich nach belieben abspielen, kopieren, auf MP3-Player übertragen und auf CD brennen kann. Und zwar sowohl jetzt als auch in Zukunft.

    Ich kenne das genaue Geschäftsmodell von Eventim und deren Nutzungsbedingungen nicht. Vermutlich erwarb man nur das Recht, die Musik eine bestimmte Zeit lang anzuhören. Und "unbegrenzt" bedeutete in diesem Zusammenhang vermutlich nur "solange das Portal besteht". Das muss man persönlich nicht fair finden, ich finde es zum kotzen. Aber wie die Sache rechtlich aussieht ist eine ganz andere Frage. Diese Frage werden wir im Nachhinein ohne genauer Kenntnis der Geschäftsbedingungen nicht klären können.

    Dass man die Musikdateien dann entschlüsselt ist natürlich verständlich. Aber höchstwahrscheinlich verstößt man damit gegen Gesetze, auch wenn das Portal von Eventim gar nicht mehr besteht. Auch hier wage ich keine rechtliche Beurteilung, aber ich möchte zumindest davor warnen. Jedenfalls sollte man nicht in einem öffentlichen Forum dazu aufrufen.

    Nebenbei bemerkt: Was du daheim tust ist deine Sache. Wenn du Sicherungskopien von deinen DVDs anlegst oder kopiergeschützte Audio-CDs in MP3s konvertierst geht mich das genausowenig an wie was du mit deinen DRM-geschützten MP3s machst. Dazu öffentlich aufrufen oder anleiten kann aber eine Straftat sein.
    Durchgeknallter Netzindianer und stolz drauf

  10. #10
    Sassenburger
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    Hallo Solli!
    Also die Musikdateien hatten kein begrenztes Nutzungsrecht. Durch die Manipulation der Player hat Eventim gegen die eigenen Vertragsbedingungen (Eventim - Käufer) verstoßen und dadurch ist der Kaufvertrag zwischen Eventim und mir hinfällig geworden. Deshalb war ich auch nicht mehr daran gebunden mich daran zu halten, dass die Dateien nicht in andere Formate umgewandelt werden dürfen. Die betreffende E-Mail von Eventim, in der mir zugesichert wird, dass ich den Player (Software) und die gekauften Musikdateien auch weiterhin benutzen kann/darf, habe ich immer noch in meinem Outlook archiviert, genauso wie die Rechnungs-E-Mails für den Kauf der Musikdateien.
    Einen Aufruf Dateien umzuwandeln habe ich übrigens auch nicht gemacht, denn dieser Musikshop von Eventim existiert ja schließlich schon seit 8 Jahren nicht mehr und demzufolge kann auch niemand mehr Musikdateien von Eventim haben, die man umwandeln könnte. Strafrechtlich relevant wäre die Sache außerdem nur für Eventim, weil man dass als gewerbemäßigen Betrug werten kann.

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