SPAM ist kein Geschäftsmodell. Wenn Du aber der Meinung bist, daß dem so ist..... kommt irgendwann der grosse Knall.
SPAM ist kein Geschäftsmodell. Wenn Du aber der Meinung bist, daß dem so ist..... kommt irgendwann der grosse Knall.
Ich bin ein Timelord vom Planeten Gallifrey
Ganz ehrlich: Mir haben viele gesagt, dass denen der Aufwand für 200€ zu stressig ist und die legen einfach bei unerlaubten Anrufen auf. Ich spreche hier zum Teil von Geringverdienern, die für 200 Euro nicht eine halbe Stunde Zeit investieren und sich dann übers Jahr stundenlang am Telefon rumärgern. Genau das ist der Grund dafür, dass sich so ein Geschäftsmodell noch lohnt. Es sind doch die wenigsten, die sich -wie hier- völlig ohne einen Anreiz gegen sowas zu wehr setzen.
Spam ist Teil eines Geschäftsmodels. Es ist quasie das Werkzeug um Geschäfte zu machen. Es liegt jetzt an den Opfern dieses Modell obsolet zu machen. Erst wenn sich für die Vertriebler dieses Vorgehen nicht mehr lohnt, werden die umdenken. Einige von den Vertretern haben mir gesagt, dass es für sie garnicht mehr anders geht weil sich die Unseriösen so durchgesetzt haben dass keine Kunden mehr übrigbleiben.
Geändert von schara56 (03.08.2022 um 17:49 Uhr) Grund: eins reicht
Die Maxime des Forums sehe ich nicht in "Gewinnabschöpfung" egal von wem.
Ob es rechtlich "unbedenklich" ist, kann ich nicht beurteilen.
Für meinen Teil distanziere ich mich ausdrücklich von einer derartigen Vorgehensweise.
@ svenko
ich bin dass Risiko eingegangen und hatte geklagt, Streitwert war 7 000 € der Gegner ist in die Berufung, wieder Risiko für mich, aber Gewwonnen.
Risiko Nr.2 wegen Datenschutz vor dem AG, auch hat der Gegner gegen das Urteil Berufung eingelegt und verloren.
Risiko Nr. 3 gegen eine sehr große Bank auch da über 1 Jahr gestritten und gewonnen.
Weil man die Übernachtungskosten reduziert hatte, habe ich Geld draufgezahlt.
Schau dir mal an was man an Km Geld vom Gericht bekommt. Nur mit einen Tretroller ist man in Plus.
Ich mache das ganze nicht um Geld zu verdienen, denn unter dem Strich lege zu.
Auch ich distanziere ich mich ausdrücklich von dem User Svenko hier im Forum.
janssen76@gmx.de
Ich sehe hier eher jemand, der sich die Taschen füllt - was dann mal zum Bumerang werden kann. Oder meinen Sie, die Leadlieferanten und Datenhändler tauschen sich nicht aus?Es liegt jetzt an den Opfern dieses Modell obsolet zu machen.
Im übrigen: Wie steht es denn bei Ihnen? Achten Sie bei sich dann auch darauf, dass alles passt und unangreifbar ist, wenn Sie den Vertretern 200 EUR entlocken?
Ich bin ein Timelord vom Planeten Gallifrey
Erstmal Danke für die ehrliche Antwort. Ich muss vielleicht dazusagen, dass ich nicht davon lebe und die 200€ eher für ein gutes Abendessen dienen. Die Anrufe kosten mich an Nerven weit mehr.
Mein primäres Ziel ist es, dass diese Anrufe auf meinen Anschlüssen reduziert werden oder ganz ausbleiben.
Sekundär versuche ich auch für andere die Anzahl der Anrufe zu reduzieren indem ich dafür Sorge, dass dieses "Geschäftsmodell Callcenter" sich nicht lohnt. Zudem bleiben dann ja auch mehr Kunden für die ehrlich arbeitenden Vertreter übrig.
Mit 200 Euro sich die Taschen füllen würde bedeuten, dass ich nackig rumlaufe. 200€ sind ein gutes Abendessen. Ich werde zumindest nicht stundenlang damit verbringen mein Recht durchzusetzen und dann noch draufzahlen. Es ist nicht so, dass ich auf solche Anrufe warte sondern ich freue mich eher, wenn ich mal keine dieser Anrufe bekomme. Die Unterlassungserklärung ist hier ein gutes Mittel, sowas zu verhindern.
Und ja, die Callcenter tauschen sich auch untereinander aus und wissen schon, welche Rufnummern sie besser nicht weiterverkaufen. Wenn weit mehr Leute das genauso handhaben würden, hätten wir dieses Problem nicht mehr.
Ich finde das auch sehr lobenswert. Die zu verklagen, hat der Staatskasse sicher einiges eingebracht. Aber schauen wir mal auf die Straße und fragen die Leute. Wieviel Prozent der genervten Angerufenen sind bereit das Risiko und die Kosten auf sich zu nehmen? In dieser Gruppe sind es sicher einige aber insgesamt sind es dann sehr wenige. Das bedeutet, dass sich die Vorgehensweise der Callcenter letztlich rechnet. Da muss man sich nicht wundern, wenn die damit weitermachen. Macht denn der Anwalt die Sachen für lau? Ab der zweiten Instanz besteht Anwaltpflicht und da fallen schon einige raus, die sich den Anwalt nicht mehr leisten können.
Ich habe nicht vor, mich mit diesen Callcentern stundenlang zu beschäftigen, Geld in Prozesse zu stecken um danach festzustellen, dass die unter einem neuen Firmennamen weitermachen wie zuvor. Wenn ich die Käufer der Leads dazu bewege umzudenken, kann irgendwann keiner mehr solche faulen Leads verkaufen.
ich lach mich weg......Wenn ich die Käufer der Leads dazu bewege umzudenken, kann irgendwann keiner mehr solche faulen Leads verkaufen.
Ich bin ein Timelord vom Planeten Gallifrey
Man sollte dabei nicht vergessen, dass Amtsrichter nicht unbedingt daran interessiert sind derartige Dinge auf dem Tisch zu bekommen. Solche Verfahren werden häufig als lästig empfunden und mit den besagten Streitwerten und anfallenden hohen Kosten weggebügelt. Letztlich ist der Betroffene dann der Dumme. Hinzu kommen Insolvenzen dieser meist nicht mit sehr viel Kapital ausgestatteten Firmen. Theoretische Möglichkeiten zu gewinnen sind dann zwar vorhanden, aber die Praxis zeigt gerade bei Nerv Callcentern das diese im Ausland sitzen oder so unterkapitalisiert sind das eine Urteilsvollstreckung nach der Zeit nicht mehr möglich ist.
„Manche Menschen kommen in ein dunkles Zimmer und beginnen emsig zu arbeiten. Sie ergründen die Ursachen der Dunkelheit, finden Schuldige und erstellen ein mittelfristiges Konzept zur schrittweisen Reduzierung der Finsternis. Und dann kommt einer und macht einfach das Licht an.“
―Peter Hohl
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