Verbraucherverband will gegen SMS-Flirt-Line klagen
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen will gegen Mobilfunk-Dienstleister vorgehen, die in teuren SMS-Flirt-Lines Jugendlichen Kontakt zu Gleichaltrigen versprechen. "Wir haben den Verdacht, dass nur professionelle Chat-Operatoren antworten, die SMS-Gespräche geschickt in die Länge ziehen, damit Kinder mehr bezahlen", sagte Verbraucherschützerin Ines Nitsche dem Focus. Pro SMS würden die Anbieter 1,99 Euro kassieren.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen mit Sitz in Berlin hat laut Focus nun Klage gegen den SMS-Chat-Anbieter Newtex aus Hannover erhoben. Das Unternehmen hatte ein zwölfjähriges Mädchen unaufgefordert kontaktiert und sie in eine teure SMS-Konversation gelockt. Der Anbieter habe dabei die anfallenden Kosten verschleiert und sich gegenüber der Schülerin als Teenager ausgegeben, der sich in der Empfänger-Nummer geirrt habe. (dpa) / (se/c`t)
Quelle: heise.de/newsticker/meldung/47053
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