Der Bursche soll erst einmal zu zehn Jahren First-Level-Support bei Microsoft verdonnert werden und Tausende verwurmte Aldi-PCs reinigen. Vorausgesetzt die Menschenrechtskommission äußert keine Bedenken.
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DocSnyder.
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Nun, ich denke, dass sein Anwalt die nächste Zeit viel zu tun bekommt (Schadensersatzklagen usw).
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mfg
Harry
Es geht doch nichts über einen guten Whisky am Abend!
Es kommt noch mehr auf ihn zu, wenn dies stimmt:
Vermutlicher Sasser-Autor auch Netsky-Urheber
In einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben das Landeskriminalamt Niedersachsen, die Staatsanwaltschaft Verden und Microsoft weitere Details zu der heute morgen gemeldeten Verhaftung des mutmaßlichen Sasser-Autors bekannt. Der 18-jährige Hobby-Programmierer soll auf seinem selbstgebauten PC nicht nur den Sasser-Wurm sondern auch alle Varianten des Netsky-Wurms erstellt und dann auch in Umlauf gebracht haben. Seine Verhaftung sei ein Meilenstein im Kampf gegen Computerkriminalität.
siehe http://www.heise.de/newsticker/meldung/47212
Strafrechtlich kommt er vergleichsweise günstig davon, weil er nach Jugendstrafrecht verurteilt werden wird; zivilrechtlich sieht es aber düster aus, wenn die ersten Forderungen in Millionenhöhe bei ihm eintrudeln werden...
Da pfeif ich doch auf nen guten Job wenn ich dafür den Ar*** so voller Schulden habe dass ich vor lauter Schadensersatzforderungen mein Leben lang trotzdem zu keinem Cent Geld komme.
Aber mal ehrlich, auch in den betroffenen Firmen gehören Leute gefeuert. Inzwischen sollte es doch bekannt sein dass man wenigstens sensible Rechner schützen sollte.
Ich weiss jetzt nicht ob ich für Schadenersatzforderungen gegen den Virenhacker sein soll oder dagegen. Irgendwie wäre ein deftiges "selber schuld" gegen die schlafenden Admins auch mal nötig...
Ich habe die Hoffnung, dass bei Windows-Systemen endlich das "Least Privilege Principle" Einzug findet, längst aufgegeben. Die meisten Anwender - auch professionelle Softwareentwickler - machen ihre Rechner sogar noch extra zum Scheunentor, damit sie sich nicht mit der Rechteverwaltung aufhalten müssen. Deshalb kann ich derzeit nur eines empfehlen: Windows und Internet voneinander zu trennen.Inzwischen sollte es doch bekannt sein dass man wenigstens sensible Rechner schützen sollte.
Meine Erfahrung mit fast permanent offenem T-DSL-Zugang, aber gut zugenagelter Firewall-Gateway zwischen Welt und Intranet: Sasser hat mich absolut Null gekratzt. Ohne die Meldungen im Heiseticker hätte ich gar nichts davon bemerkt.
Für ein grundlegendes Umdenken der mausklickenden IT-Landschaft waren Sasser und Netsky IMHO noch viel zu harmlos. Die Welt hat sich längst daran gewöhnt, alle paar Tage mit neuen Netzschädlingen konfrontiert zu werden. Die Fachpresse empfiehlt überall, Outlook (/Express) und den Internet Explorer zu patchen. Diese durch andere Software zu ersetzen oder sogar Linux zu installieren empfiehlt kaum jemand. Natürlich ist auch Linux nicht unendlich sicher, aber die Grundprinzipien des Systems sind schon wesentlich defensiver ausgelegt.
Dabei wird auch Microsoft erst dann richtigen Handlungsbedarf erkennen, wenn Tante Erna aus Buxtehude zum Internetsurfen eine Knoppix-CD einwirft.
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DocSnyder.
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Schon gehört? Sasser hat ne Sicherheitslücke, die die Kontrolle über den befallenen Windoze Rechner erlaubt ;)
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`In short: just say NO TO DRUGS, and maybe you won`t end up like the Hurd people.` (Linus Torvalds)
Alles andere hätte mich gewundert. Lange wird es wohl nicht dauern, bis Sasser-infizierte Maschinen Spam verschicken.
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DocSnyder.
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