Muss das sein?

[Spamgegner]

Leider verstehen manche dieser Verbrecher keine andere Sprache...
Was nicht heißt dass es wirklich nötig ist, wenn der Spammer einsichtig ist...

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Frechheit siegt

[trekkie]

... Ich bin seit 1995 im netz... die anzahl der spammails beträgt täglich so um die 10 mails...

Dazu fällt mir nur ein: Ich bin ebenfalls seit damals im Netz. Ich habe in meinem Archivordner ca. 5500 "gute" Mails - Sprich Mails, die ich haben wollte. Die älteste ist von 1996. Allein im letzen Monat sind aber fast ebensoviele in meinem SPAM-Ordner gelandet: 5367 Mails in 28 Tagen. Das macht einen Durchschnitt von 192 Spam-Mails pro Tag.
Lasse ich die "Wegwerf-Adressen" für die Foren-Anmeldungen usw. außen vor, komme ich mit meiner privaten - d.h. nicht-öffentlichen GMX-Adresse auf ca. 20-30 SPAM-Mails pro Tag. Das hört sich wenig an, aber es ist lästig und kann Kosten nach sich ziehen, wie es mir passiert ist:
Ich bin jemand, der _sehr_ neugierig ist, weshalb meine (Promail-)Privatadresse das SMS-Benachrichtigungs-Feature von GMX nutzt. Ich will nunmal gleich wissen, wenn mir jemand was _sinnvolles_ schickt. Leider war es aber letzten Monat dann so, daß von den ca. 70 SMS, die über das Freikontingent drüber gingen, 50 für SPAM-Benachrichtigungen verpulvert wurden. Trotz aller Filter.
Damit hat der Spaß für mich endgültig aufgehört. Ich hätt` die Spammer am liebsten gemäß Spamgegners Motto am nächsten Baum aufgeknüpft. Deshalb hab` ich mich entschlossen, dagegen aktiv anzugehen und im Forum nicht mehr nur mitzulesen und über die Nigerianer und die Dummheit mancher (vieler? aller?) Spammer zu lachen.
De Facto macht SPAM solche netten und oft auch hilfreichen Funktionen einer Mailbox quasi unbrauchbar. Wenn ich mehr mit Filtern beschäftigt und dauernd nur eingeschränkt bin, als ich Freude an meinen Mails habe, ist das Medium für mich quasi unbrauchbar geworden.
Von meinen Problemen mit SPAM (und Viren...) als Sysadmin eines mittelständischen Unternehmens gar nicht zu reden - z.B. sind wir letztens mit unserem Mailserver durch einen ungewollten und fehlgeleiteten Bounce auf der Spamcop-Blacklist gelandet. Toll. Hat mich zwei Tage Arbeit und Nerven gekostet, die ohne den ganzen SPAM-Müll nie angefallen wären - überhaupt wäre dann einiges deutlich einfacher, da man nicht jede Mailkonfiguration bis obenhin zudrehen müßte, kleine Fehler dabei überschaubare Wirkung und DSNs wieder einen Sinn hätten...
Da kommt bei mir durchaus auch ein (sehr) rüder Ton auf - weil einfach schluß ist mit lustig!
Gruß
Trekkie

[Spamgegner]

"z.B. sind wir letztens mit unserem Mailserver durch einen ungewollten und fehlgeleiteten Bounce auf der Spamcop-Blacklist gelandet"
Wird man dort nicht nach einiger Zeit, in der man nicht mehr "negativ" aufgefallen ist, wieder ausgetragen?
Über den Sinn mancher Bounces (z.B. Virenwarnungen...) kann man sich aber auch streiten...
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Ein Baum - Ein Strick - Ein Spammer drann: So fängt der Tag erst richtig an!

[trekkie]

Ja. Nach 24 Stunden - während derer man quasi keine Mails mehr versendet bekommt, da immer mehr Empfänger (wir auch...) die Spamcop-BL verwenden. Erklär das mal 300 Usern...
Den meisten Streß hat es allerdings bereitet, die Bounces loszuwerden. Da Exchange 5.5 das nicht für alle von sich aus kann (hab` ich auch erst gemerkt, als es zu spät war, ich dachte eigentlich, ich hätte alles abgeschaltet, was einen Bounce erzeugt), muß man mit externen Mitteln nachhelfen. In einer reinen Mistsoft-Umgebung ein stressiges Unterfangen...
Gäb`s keinen SPAM, wär` das nicht passiert und wir alle hätten insgesamt weniger zu tun...
Gruß
Trekkie

[Spamgegner]

Naja, solange ein Empfänger-System Emails von den bei Spamcop-Geblacklisteten Servern nicht sofort Abweist (also gar nicht erst zustellt), sind die Emails ja ersteinmal nicht verloren.
Jedem Email-Anwender sollte schon klar sein, dass man Freunde und Bekannte, sowie Geschäftspartner whitelisten und regelmäßig nen blick in den Spam-Ordner (oder Gleichbedeutendes) werfen sollte...
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Ein Baum - Ein Strick - Ein Spammer drann: So fängt der Tag erst richtig an!

[trekkie]

Hm. Schön wärs. Leider hat meine Erfahrung letzte Woche gezeigt, daß das leider die allerwenigsten tun - sogar Mails an unsere eigenen Vertriebspartner(!) sowie an Lieferanten, Kunden usw. sind zurückgekommen... OK, bei den eignenen war das schnell behoben, aber trotzdem ist es immer noch ein Problem, daß die meisten, was die e-Mail-Kommunikation angeht, ziemlich blauäugig daherkommen...
Ein großes Problem ist es übrigens - das fällt mir immer mehr auf - daß die meisten scheinbar nicht lesen können.
Beispiel: Auf unserem Exchange-Server läuft als Virenscanner Trend ScanMail for Exchange. Dummerweise kann man hier nicht einstellen, daß er virenverseuchte Mails gleich löscht oder dem Admin zustellt. Nein, stattdessen wird der Text weitergesendet und der verseuchte Anhang durch eine Textdatei ersetzt, die "VIRUS_DETECTED_AND_REMOVED_VIRENNAME_DATEINAME.TXT" heißt und das Log zur Virenbeseitigung enthält. Das haben bis heute (3 Jahre ist es her, daß man den eingeführt hat) noch nicht alle kapiert und schicken mir die Mails mit der Frage, ob das jetzt ein Virus ist - die meisten auch nach dem 10. mal noch...
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
Vom Spam fang` ich hier besser gar nicht erst an zu erzählen, sonst wird der Beitrag so lang...
Gruß
Trekkie
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Herr, unsere freie Mailbox gib uns heute und erlöse uns von den Viren und Spammern...

[Spamgegner]

Kann es nicht auch sein, dass die jenigen gar kein Englisch können? ;-)
Habt Ihr denn nicht so ne Art FAQ, in die Ihr das eintragen könnt?
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Ein Baum - Ein Strick - Ein Spammer drann: So fängt der Tag erst richtig an!

[trekkie]

Nee, eine FAQ gibt`s bisher leider nicht. Wär` aber mal eine Überlegung wert...
Gruß
Trekkie
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Herr, unsere freie Mailbox gib uns heute und erlöse uns von Viren und Spammern...

[Investi]

"VIRUS_DETECTED_AND_REMOVED_VIRENNAME_DATEINAME.TXT"

Ich warte eh schon lange auf den Tag, an dem ein Viren-Programmierer beim Erstversand eines neuen Virus die angehängte Virus-Datei so benennt bzw. so, wie ihn der Dienst von Schlund kennzeichnet: "DELETED0.txt"

Investi
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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen sondern um ihn auszukotzen. (E.M. Cioran)