Heise
[Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]E-Privacy: Bundestag schreibt Einwilligung bei Werbe-Cookies explizit vor
Stehe ich da auf der Leitung?
Denn so wie das auf mich wirkt, bringt das für mich letztlich keinerlei Verbesserung.
Lediglich noch eine Stelle, die zwischengeschaltet ist und ihre Finger drin hat.
Das Sandmännchen, das mir Sand in die Augen streuen soll von wegen ich könne mich nun besser gegen Cookie-Tracking wehren.
Ja, ja.Eine informierte Zustimmung ist nicht nötig, wenn es sich um rein funktionelle Cookies handelt. Die gespeicherten Daten müssen dabei unbedingt erforderlich sein, damit der Anbieter einen vom Nutzer explizit gewünschten Dienst zur Verfügung stellen kann.
„Um unseren Dienst zur Verfügung stellen zu können, sind wir auf Werbeeinnahmen angewiesen“
Oder z. B. bei whois:schober.de sind Cookies von Paypal essenziell und können nicht abgewählt werden.
„nervtötende Flut von Cookie-Bannern“
Mich nerven nicht die Cookie-Banner, mich enerviert – in den meisten Fällen – deren Form.
Banner, die die komplette Seite verdecken.
Banner, die mir nur eine Auswahlmöglichkeit lassen: die Zustimmung. Die erzwungene Zustimmung selbst dann, wenn ich nur die Datenschutzbestimmungen oder das Impressum lesen möchte(wie bei Schober).
Banner, die so geschickt gestaltet sind, dass man gar nicht erkennen kann, ob man bei den einzelnen Punkten nun zugestimmt oder abgelehnt hat.
Warum zum Teufel ist es nicht möglich, die Banner so zu gestalten (und dann hätte ich nichts dagegen, wenn die jedes Mal auftauchen):
- Banner vernünftig gestaltet (nicht die ganze Seite überdeckt)
- Ein Schalter „Allem zustimmen“ (damit die isch-hab-doch-nischt-zu-verbergen-Anhänger glücklich sein können)
- Ein Schalter „Auswahl treffen“ (damit ich im Einzelfall einige Zustimmungen erteilen kann)
- Ein Schalter „Alles ablehnen“ (die Seiten, auf denen ich das gesehen habe, kann ich an zehn Fingern abzählen)
Geht nicht?
Für die Tracking-Cnilche unter deutscher Obhut scheinbar nicht.
In Frankreich hat die CNIL aber genau diese Lösung vorgeschlagen, in der Délibération n° 2020-092 vom 17. September 2020:
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In diesem Dokument z. B. unter 27., 28. (Text und Bild 3) oder 33. (Bild 5).
(Dank z. B. NoScript sehe ich viele Cookie-Banner erst gar nicht, viele Seiten verlangen aber deren script und dann ist gleich der Cookie-Banner da)
Was sich wirklich unter den bunten Buttons "Zustimmen", "Ablehnen", "Bearbeiten" oder sogar hinter dem [X] verbirgt, das weiß nur der Seitenbetreiber
und sonst keiner. Ich weiß auch nicht genau, was passiert, wenn ich mehrmals klicke oder die Maus bewege und muß mich voll auf die ehrlichen Leute
verlassen. Warum kriege ich jetzt Gänsehaut?
Nachtrag: Ich kann mich erinnern an einen bestimmten Geschäftsmann. Der hat das wirklich geschafft, daß erst nach dem versehentlichen "Bestellen"
sich auf wundersame Weise der Button "Weiter" in "Kostenpflichtig bestellen" verwandelt hat. Die Sache ist inzwischen verjährt, er ist aus Asien zurück.
Geändert von Stachel24 (20.05.2021 um 22:32 Uhr)
Mich haben die ständigen Banner auch genervt, vor allen Dingen, da ich Cookies beim Schließen des Browsers automatisch löschen lasse.
Hilfe hat mir dieses Tool gebracht:
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Seitdem ich das nutze, ist selbst bei Google Ruhe im Karton und bisher konnte ich nichts negatives feststellen.
Villains who twirl their mustaches are easy to spot.
Those who cloak themselves in good deeds are well camouflaged.
Sokath! His eyes uncovered!
Deutsche Gerichte haben manchmal sehr seltsame Vorstellungen von Verbraucherschutz.Gericht befürchtete Rufschädigung
Die weitere Verbreitung der Pressemitteilung über die Internetseite der Bundesnetzagentur ziele darauf ab, das Verhalten der Geschäftspartner des Callcenters und das Verhalten der von ihr adressierten Endnutzer zu beeinflussen und könne auf diese Weise mittelbar-faktisch die Markt- und Wettbewerbssituation zum wirtschaftlichen Nachteil des Callcenters verändern
Bisher im wesentlichen nur die unteren Instanzen. Das hat sich nun geändert.
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Geändert von Arthur (29.05.2021 um 09:23 Uhr)
Respekt vor der VICE:
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Die VICE hat die Abmahnung zerpflückt und einen eigenen Artikel veröffentlicht. Auch der angegriffene Artikel steht weiterhin unverändert online.Aserbaidschan-Affäre: CDU-Politiker Otto Hauser geht anwaltlich gegen VICE-Recherchen vor
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Seit über fünf Wochen arbeitet die TU Berlin daran, die Folgen eines schweren Hackerangriffs auf die IT-Systeme der Hochschule zu beheben. Bis die zentralen IT-Dienste wieder laufen, werde es aber "noch einige Monate dauern", erklärte eine TU-Sprecherin gegenüber heise online. Der Fokus liege zunächst auf den am dringendsten benötigten Services.
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